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Umfrage bestätigt einmal mehr den Bedarf an betrieblicher Krankenzusatzversicherung

10. Februar, 2014

Das Thema Krankenversicherung ist derzeit ein heißes Eisen. Diskutiert werden unter anderem die Zahlen der Abwanderer und Neuabschlüsse, die Rechtmäßigkeit der elektronischen Gesundheitskarte und die Erwartungen hinsichtlich der Beitragsentwicklungen. In die Kritik geraten mal die gesetzlichen, mal die privaten Krankenkassen, je nachdem, wer gerade diskutiert.

Eines scheint jedoch unbestritten festzustehen: die Einsicht in die Notwendigkeit einer Krankenzusatzversicherung bei den gesetzlich Versicherten. So hat das Beratungsinstitut Towers Watson jetzt die Ergebnisse seiner Studie „Kranken-Zusatzversicherung – Bedarf an Gesundheitsleistungen“ vorgelegt, die erneut bestätigen, welches enorme Potenzial vor allem in der betrieblichen Krankenzusatzversicherung steckt. Befragt wurden rund 1000 Arbeitnehmer in Deutschland im Alter von 20 bis 55 Jahren. Alle waren Mitglieder der gesetzlichen Krankenkassen. Die Studie zeigt vor allem eines ganz deutlich: eine Diskrepanz zwischen dem Bewusstsein der Menschen, mehr tun zu müssen, und der tatsächlichen Umsetzung dieser Einsicht in die Praxis.

Fast zwei Drittel der Befragten, nämlich 63 Prozent, sehen im Leistungsangebot der gesetzlichen Krankenversicherung Lücken. Deshalb halten 49 Prozent für die Zukunft eine zusätzliche private Absicherung für unverzichtbar. Beeindruckende 93 Prozent der Arbeitnehmer zeigten sich grundsätzlich bereit, etwas in diese zusätzliche Vorsorge zu investieren. Allerdings haben bislang nur 45 Prozent aller Studienteilnehmer eine Zusatzpolice für Zahnersatz abgeschlossen. Für die Zahnprophylaxe waren es nur noch 22 Prozent, für allgemeine Vorsorgeuntersuchungen sogar nur 14 Prozent. Mögliche Ursachen für dieses Missverhältnis könnten finanzielle Erwägungen sein, denn mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Befragten können nur maximal 15 Euro im Monat für die zusätzliche Krankenversicherung aufbringen.

Für den Einzelnen dürfte es schwer werden, ein entsprechendes Angebot zu finden. Arbeitgeber hingegen können für ihre Angestellten Gruppentarife für eine betriebliche Krankenzusatzversicherung abschließen und dabei in den meisten Fällen von günstigeren Konditionen profitieren. Durch diese Maßnahme lassen sich nicht nur wertvolle Fachkräfte binden, sondern mittelfristig auch die krankheitsbedingten Fehlzeiten im Unternehmen reduzieren. Außerdem würden mit einem solchen Engagement Arbeitnehmerwünsche wahr: Denn 58 Prozent wünschen sich die Unterstützung ihres Arbeitgebers für eine Krankenzusatzversicherung. Immerhin 54 Prozent würden sich auch freuen, wenn sie diese betriebliche Krankenzusatzversicherung selbst finanzieren müssten, dafür aber Zugang zu den vergünstigten Tarifen bekämen.

Weiterführende Informationen unter: www.betriebliche-krankenversicherung24.info