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Die betriebliche Kranken(zusatz)versicherung: der neue Trend in der Personalpolitik

19. Juni, 2013

Gesundheit ist unbezahlbar.

Diese alte Weisheit hat bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren. Zu ihrem ursprünglichen Sinn, nämlich dass die Gesundheit so wertvoll ist, dass man dies nicht mithilfe einer Geldsumme ausdrücken kann, ist jedoch leider noch ein zweiter hinzugekommen: Die gesetzlichen Krankenkassen kürzen angesichts der sich mehr und mehr zuspitzenden Überalterung der Bevölkerung kontinuierlich die Leistungen. Somit sind etliche wichtige Vorsorge- und Behandlungsmethoden für die Mehrzahl der Arbeitnehmer nicht mehr zugänglich – sie sind unbezahlbar geworden.

Eine private Krankenversicherung kann hier zwar Abhilfe schaffen und drohende Versorgungslücken schließen. Aber längst nicht jeder kommt in den Genuss einer solchen (zusätzlichen) Absicherung. Auch hier stellen oft genug die Einkommensverhältnisse ein finanzielles Hindernis dar. Oder aber der Arbeitnehmer wird wegen seines nicht einwandfreien Gesundheitszustands nicht aufgenommen.

Die Chance für den Arbeitgeber: eine betriebliche Krankenversicherung

Genau bei diesem Dilemma setzt das Konzept der betrieblichen Krankenversicherung an. Es bietet Arbeitgebern die Möglichkeit, allen Arbeitnehmern eine private Zusatzversorgung zugänglich zu machen. Für den Mitarbeiter bringt sie somit enorme Vorteile mit sich, aber auch der Arbeitgeber kann dabei einen deutlichen Mehrwert verzeichnen: Er bekommt ein wirksames Instrument zur Gewinnung und langfristigen Bindung qualifizierter Mitarbeiter in die Hand.

Bei einer 2012 durchgeführten Umfrage von Toluna und der Süddeutschen Krankenversicherung gaben die befragten Mitarbeiter aus 57 deutschen Unternehmen an, ihnen sei das zusätzliche Angebot einer betrieblichen Krankenversicherung durch ihren Arbeitgeber wichtiger als

  • eine berufliche Fördermaßnahme: 45%
  • ein Job-Ticket für den Nahverkehr: 59%
  • ein vom Arbeitgeber bezahltes Smartphone: 63%
  • Zuschüsse für die Kinderbetreuung: 46%
  • Weihnachtsgeld: 33%
  • ein Tag im „Home Office“ pro Monat: 55%
  • eine Bonuszahlung: 38%
  • ein Firmenauto: 46%
  • eine betriebliche Altersvorsorge: 27%

Gesundheit ist bezahlbar!

Und unter diesem Aspekt wird die Gesundheit, oder zumindest eine angemessene Gesundheitsvorsorge, sogar wieder bezahlbar. Dank günstiger Gruppentarife kann der Arbeitgeber bereits für etwa 10 Euro pro Monat und Mitarbeiter attraktive Leistungspakete zusammenstellen lassen. Ob Zahnzusatzversicherung, Sehhilfen, Chefarztbehandlung, Homöopathie… Der Arbeitgeber entscheidet, im Idealfall sogar in Absprache mit seinen Mitarbeitern. Bis zu 44 Euro pro Monat und Mitarbeiter kann er als Betriebsausgaben steuerlich voll absetzen. Und für den Arbeitnehmer entfallen meistens die lästigen Gesundheitsprüfungen, oder aber sie werden sehr stark vereinfacht. Somit können wirklich alle von diesem Angebot profitieren und fühlen sich dadurch wertgeschätzt und gut betreut.